So verstaubt Ihre Website nicht! Massgeschneidertes Online-Marketing für KMU
Online-Marketing dient in der heutigen Zeit, wo ein Grossteil der Bevölkerung täglich im Internet surft, als herausragende Ergänzung zum klassischen Marketing. Daniel Ritschard von der webgearing ag mit den Standorten Solothurn, Bern und Zürich erläutert, wie man es schafft, die relevanten Zielgruppen durch einen gelungenen Online-Auftritt anzusprechen.
Am Anfang steht das Konzept
Laut Ritschard orientiert sich die Konzeption für Online-Marketing am Vorgehen aus dem klassischen Marketing, wobei die Definition der Ziele, die Zielgruppen selbst und das Budget die zentralen Aspekte bilden. Dabei sollten die Ziele möglichst konkret und messbar definiert werden. Zum Beispiel: „ 20 % mehr Verkäufe im E-Shop“ oder „40 Kundenkontakte pro Monat über die Website“. Ritschard erklärt, dass allgemein definierte Ziele wie "mehr Besucher" wenig Sinn machen.
Wie werden mich meine Zielgruppen finden?
Da mittlerweile 95 % aller Schweizer Unternehmen mit Websites im Netz vertreten sind, wird es schwer, direkt gefunden zu werden. Dies ist laut Ritschard aber auch nicht nötig, da nicht einmal 20 Prozent aller Websites direkt abgerufen werden. Die eindeutige Mehrheit – also mehr als 80 Prozent aller Besucher – finden ihr Ziel über den Link einer Suchmaschine wie zum Beispiel Google oder search.ch. Nun liegt das Ziel darin, den Link bei einer relevanten Suchmaschine so prominent wie möglich platziert zu haben und möglichst unter den Top 10 zu sein. Und dafür heisst das Zauberwort "Suchmaschinenmarketing".
Da man im Netz mit Angeboten überhäuft wird, sind auch die Suchmaschinen überlaufen. Deshalb muss man die Suchkriterien – oder besser die Kriterien, um gefunden zu werden – nicht zu allgemein halten. Begriffe wie "Software" oder "Auto" lassen sich nach Daniel Ritschard schlecht optimieren. Mehr Erfolg wird man haben, wenn Suchbegriffe kombiniert werden. Solche sinnvollen Optimierungen liegen im Rahmen des Leistungsangebotes einer Webagentur wie der webgearing ag.
Zudem sind nicht alle Verlinkungen sinnvoll. So sollte man bei kostenpflichtigen Verzeichnissen immer grosse Vorsicht walten lassen, da diese meist keinen Mehrwert erbringen. Weitaus mehr Sinn ergeben Verlinkungen mit Kunden oder Partnern. Zusätzliche Möglichkeiten bieten die sogenannten Google Ads der Suchmaschine Google.
Diese sind laut Erklärung – in ihrer ursprünglichen und nach wie vor verbreitetsten Form – vierzeilige Text-Annoncen, die bei der Eingabe eines Suchwortes in einer Spalte rechts neben oder teilweise auch über den Ergebnissen eingeblendet werden und eine Ergänzung zum Suchergebnis darstellen. Diese Ads sind individuell und aufgrund ihrer hohen Flexibilität und des geringen Budgetbedarfs als Ergänzung zum Suchmaschinenmarketing geeignet.
Eine weitere Möglichkeit, sich Online zu vermarkten, bilden professionelle Newsletter. Diese werden per E-Mail versendet und weisen höhere Rücklaufquoten auf als herkömmliche Papiermailings. Ritschard betont, dass jedoch einige Aspekte zu beachten sind. So sollten die Newsletter bei allen E-Mail Programmen eine ansprechende Darstellung bieten und wertvolle Informationen beinhalten, anstatt nur Werbematerial. Und man sollte die gesetzlichen Regelungen betreffend der Abmeldemöglichkeiten und Einwilligung der Empfänger beachten, so Ritschard weiter. Er bedauert, dass die meisten Newsletter schlecht gemacht seien und dass diese infolge der Spamproblematik (Spam: Als Spam [spæm] oder Junk (englisch für: „Abfall“ oder „Plunder“) werden unerwünschte, in der Regel auf elektronischem Weg übertragene Nachrichten bezeichnet, welche dem Empfänger unverlangt zugestellt und massenhaft versandt wurden oder werbenden Inhalt haben. Anm. d. Red.) unter den Online-Marketing Werkzeugen als gebranntes Kind gelten. Zu Unrecht, wie Ritschard findet. Ähnliche Regeln wie für die Newsletter gelten auch für den aufstrebenden Stern im Online-Marketing – das Mobile Marketing.
Darunter versteht Marketingmassnahmen unter der Verwendung drahtloser Telekommunikation und mobiler Endgeräte mit dem Ziel, Konsumenten möglichst direkt zu erreichen und zu einem bestimmten Verhalten zu führen. Daniel Ritschard nennt das Senden eines Schlüsselwortes an eine bestimmte Nummer oder Abstimmungen und Meinungsumfragen via Mobiltelefon als Beispiele. Vorteile dieser Online-Marketing Strategie liegen in der hohen Rücklaufquote und den relativ geringen Kosten.
Noch aktiver wird der Kunde im Internet bei Online-Games. Hier geht es darum, die Werbebotschaft mit unterhaltsamen Elementen zu koppeln, wobei sich einfachere oder altbekannte Spielprinzipien empfehlen. Zum Beispiel ein Memory, bei dem der Teilnehmer Produktbilder oder Firmenlogos aufdecken muss.
Diese Online-Games lassen sich einfach mit einem Wettbewerb kombinieren und erhöhen so den Marketing-Effekt. Zudem haben Online-Wettbewerbe Vorteile gegenüber der älteren Papierform. So lässt sich zum Beispiel die Auswertung automatisch erledigen und die Daten der Teilnehmer stehen direkt digital zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung.
Online-Games haben einen weiteren werbestrategischen Vorteil. Begeisterte Spieler empfehlen das Spiel oft an Freunde und Bekannte weiter und machen so potentielle Neukunden auf das Unternehmen aufmerksam.
Online-Marketing Werkzeuge lassen sich je nach Branche also zur Kundenbindung, - pflege oder -gewinnung einsetzen. Sie eignen sich grundsätzlich für jedes Budget und ermöglichen eine gezielte Ansprache der gewünschten Zielgruppen sowie eine genaue Messung der erreichten Ziele. Jedoch sind eine Auswahl der effizienten Werkzeuge sowie die sorgfältige Planung und Durchführung – analog zum klassischen Marketing – unerlässlich. Entscheidend sind die Kreativität und die Umsetzung der Konzeption. „Bei einer professionellen Durchführung sind dies Investitionen, die sich sowohl kurz- als auch langfristig auszahlen!“ So Daniel Ritschard zum Schluss.